Die BaFin warnt Verbraucher vor verschiedenen Betrugsmaschen am Finanzmarkt, insbesondere vor unseriösen Anrufen, E-Mails und Angeboten, die hohe Renditen ohne Risiko versprechen. Sie betont die Wichtigkeit, sich über Anbieter zu informieren, auf Warnsignale zu achten und bei Verdacht auf Betrug sofort zu handeln, indem man die Bank informiert und Anzeige erstattet.
Die BaFin hat ihre Aufsichtspraxis hinsichtlich des Einsatzes von maschinellem Lernen (ML) in Banken angepasst, um die Chancen und Risiken dieser Technologien besser zu erkennen und zu bewerten. Dabei wird der Fokus auf die spezifischen ML-Charakteristika gelegt, um angemessene regulatorische Anforderungen zu definieren, ohne Innovationen zu behindern.
Die BaFinTech 2022, die erstmals gemeinsam von BaFin und der Deutschen Bundesbank ausgerichtet wurde, bot einen Austausch über die Digitalisierung der Finanzbranche, wobei im Vorfeld Kurzkommentare von Vorstandsmitgliedern beider Institutionen veröffentlicht wurden, die wichtige regulatorische Aspekte beleuchteten.
Die BaFin hat die neuen EBA-Leitlinien zur Ausnahme für begrenzte Netze gemäß der PSD2 umgesetzt, die ab dem 1. Juni 2022 gelten und eine detaillierte Beurteilung der Anträge auf Bereichsausnahmen erfordern, einschließlich quantitativer Angaben zum Geschäftsmodell. Zudem müssen Unternehmen, die bereits eine Ausnahme beantragt haben, bis zum 1. September 2022 eine erneute Anzeige einreichen, um im neuen Register erfasst zu werden, da das bisherige Register nach diesem Datum nicht mehr gültig ist.
Die BaFin verfolgt einen risikosensitiven und technologieneutralen Ansatz zur Aufsicht über den Einsatz von künstlicher Intelligenz (AI) und maschinellem Lernen (ML) in der Versicherungsbranche, um die Interessen der Versicherten zu wahren, ohne pauschale zusätzliche Anforderungen zu stellen. Stattdessen wird das bestehende regulatorische Instrumentarium auf AI/ML angewendet, wobei die Herausforderungen wie Datenqualität und Datengovernance besonders berücksichtigt werden.